Werbeideen, die (fast) nichts kosten

Kunden-Kinder erfreuen

Vielen Lieferanten stellen ihren Abnehmern kostenlos kleine Zugabeartikel für Kinder zur Verfügung. Die nette Geste des Schenkens ist dabei mehr als der Warenwert. Nutzen Sie die günstige Gelegenheit, die Kinder Ihrer Kunden nicht nur zu Weihnachten mit einer Kleinigkeit zu erfreuen. Gerade kleine Geschenke „außer der Reihe“ kommen stets gut an und werben für das kundenfreundliche Geschäft!

Wohin mit dem Hündchen?

Frauchen ist in jedem Geschäft gern gesehen – „Lumpi“ dagegen nicht. Wenn der Hund draußen warten muss, sollte man auch für Haken sorgen, an denen die Hundeleine befestigt werden kann. Ist im Hof Platz für ein kleines Gatter, wäre das der Gipfel des (Hunde)-Komforts.

Kindereisenbahn als Magnet

Wer die Kinder hat, hat auch die Mütter, lautet eine alte Kaufmannsweisheit. Bauen Sie doch einmal eine Spielzeugeisenbahn mit beweglichem Zubehör oder Ähnliches im Schaufenster auf. Die Kinder werden sich an der Scheibe die Nasen platt drücken und die Mütter die Auslagen studieren. Die Spielwaren leihen Sie sich vom Fachgeschäft und als Dank für das Entgegenkommen bringen Sie im Schaufenster ein Hinweis auf das Spielwarengeschäft an.

NUR ein kleiner Laden?

Für den kleinen Laden gibt es gute Chancen. Er muss nur seine Stärken kennen und in der Werbung herausstellen. Drei Dinge sind es, die man dem Publikum klarmachen muss:

1. dass Sie der erfahrene Fachmann sind,
2. dass Sie wissen, was fortschrittlich ist und
3. dass Sie ein preis gerechtes Angebot bieten.

Mit diesen drei Voraussetzungen kann auch das kleine Einzelhandelsgeschäft neben dem Warenhaus-Riesen gut bestehen.

Kostenlose Attraktionen

Es gibt viele Möglichkeiten, durch kostenlose Attraktionen für Zulauf zu sorgen:

  • Veranstaltung einer Ausstellung (Hobby-Maler, Kunstgewerbe usw.)
  • Blutdruckmessen – Thema Gesundheit sehr aktuell!
  • Computer-Aktion (Was geschah am Tag der Geburt, Horoskop usw.)
  • Dichterlesung in Zusammenarbeit mit dem Verlag
  • Vorführung von Neuheiten, Verteilung von Kostproben
  • … vergessen Sie auf Ihrer Website auf diese Aktionen hinzuweisen. Auch spezielle Aktivitäten über das Internet gehört in die Skala der Werbemöglichkeiten.

Da solche Veranstaltungen für Ihre Partner (z. B. Lieferanten) stets auch eine Werbung sind, entstehen Ihnen als Organisator in den meisten Fällen keine Kosten – im Gegenteil: Vielleicht ist der eine oder andere Partner sogar zu einem finanziellen Zuschuss bereit.

Kostenlose Flyerverteilung

Jeder Verkäufer, jeder Lieferwagenfahrer – und auch der Chef – sollte stets ein paar Prospekte, Flyer oder anderes Werbematerial bei sich haben und beim Vorübergehen in die Briefkästen der Häuser werfen. So werden immer wieder andere Leute auf Ihr Angebot aufmerksam gemacht. Man kann natürlich auch am Lieferwagen einen Flyerbehälter anbringen und zum Mitnehmen der Prospekte auffordern.

Wo kann man parken?

Nicht jedes Unternehmen verfügt über einen eigenen Kunden-Parkplatz. Vor allem in Großstädten und in der Ortsmitte ist das Parken ein Problem und ein ständiges Ärgernis. Wenn man selbst keine Parkgelegenheit bieten kann, sollte man vor dem Geschäft ein Schild mit der Angabe des nächstliegenden Parkplatzes anbringen und auch im Ladeninnern darauf hinweisen.

Kundendienst

„Extra-Freundlichkeit“ ist Dienst am Kunden – darüber wird heute viel geredet und geschrieben. Doch wirklicher Kundendienst wird nur in den seltensten Fällen geübt. Gewiss, man bemüht sich um den Kunden und versucht, seine Wünsche in bestmöglicher Weise zu erfüllen. Doch wenn dann der Kunde gekauft oder bestellt hat, ist er nur zu rasch vergessen, treten andere Interessenten an seine Stelle, um die man sich ebenso bemüht, um auch sie schließlich wieder zu vergessen. Dabei ist es so einfach. Gerade weil der Kunde gekauft hat, weil er uns zu Umsatz und Gewinn verholfen hat, muss er auch nach dem Kauf Partner des Geschäftes bleiben. Er muss die Gewissheit haben, bei Ihnen in den besten Händen gewesen zu sein und in vorbildlicher Weise betreut und beraten worden zu sein. Das alles kostet keinen Pfennig, nur das Bemühen, dem Kunden Ihr Unternehmen sympathisch zu machen und ihn durch ein wenig „Extra-Freundlichkeit“ zum Wiederkommen zu veranlassen.

Lieferantenprospekte sparen Geld und bringen Umsatz!

Im Rahmen des Marketing-Mix bedient man sich heute auch der Werbedrucksachen seiner Lieferanten, einmal, weil man die bezogenen Artikel verkaufen möchte und zum anderen, weil die Marke des Herstellers oft ein gutes Zugpferd für die eigene Werbung ist. Beim Versand von Lieferartenprospekten sollte stets die Adresse der eigenen Firma aufgedruckt werden. Ein Begleitbrief hilft, der näher auf die Neuheiten im Prospekt eingeht, Preise herausstellt oder auf Besonderheiten des Verkaufs hinweist.

Was machen Sie mit Ihrem Lieferwagen am Wochenende?

Steht er da einsam und verlassen in der Garage oder im Hof? Heraus damit und an einem belebten Platz postiert. Da Sie ja (hoffentlich!) eine werbende Beschriftung mit Ihrem Slogan angebracht haben, wirbt der Lieferwagen auch an Sonn- und Feiertagen für Ihr Geschäft. Erkundigen Sie sich aber vorher bei der Ortspolizei, denn es gibt bestimmte Plätze und Straßen, wo das Parken von Fahrzeugen zu Werbezwecken nicht zulässig ist. Nur wenige Einzelhändler treten in der Öffentlichkeit in Erscheinung, ihr Wirken vollzieht sich mehr in den eigenen vier Wänden.

Mehr von sich reden machen

Wenn ein Unternehmer aber etwas für die Allgemeinheit getan hat, sollte sie auch davon erfahren, gemäß der Devise: „Tue Gutes und rede darüber“. Mitarbeit in den Gremien der Öffentlichkeit, Vereinen, dem Gemeinderat usw., fördert das Image und kommt somit auch dem Geschäft zugute. Und die Bevölkerung spricht über den Geschäftsmann: „Übrigens, der Einzelhändler Müller hat sich stark für das und das eingesetzt. Der Mann ist richtig!“ Das beweist zugleich, dass der Einzelhändler nicht nur der Geschäftemacher ist, als der er vielfach noch hingestellt wird.

 

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